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Die Zeiten, in denen nur nächtens in Bars oder Discos face to face geflirtet wurde, sind vorbei. Heutzutage finden die heißen Flirts per Handy oder im Cyberspace statt! Es wird getippt und gechattet was das Zeug hält. | ||||
freitag
abend nur wir zwei? na wie wärs? vermiss dich kuss
alex! Claudia ist in Hochstimmung. Sie hat am Wochenende einen netten
Typen in einer Bar kennengelernt. Die beiden haben die Handy-Nummern ausgetauscht
und seither bekommt Claudia durchschnittlich 10 SMS am Tag. Insgesamt werden
in Österreich täglich mehr als drei Millionen SMS pro Tag verschickt.
Selbst Branchen-Profis haben für diesen Boom keine Erklärung:
Das ist nämlich Europarekord! Die kurzen Textnachrichten, die von Handy
zu Handy verschickt werden, sind zum Massenmedium geworden. Wer hätte
sich das gedacht, denn schließlich ist das ganze ja ziemlich umständlich.
Lassen sich die maximal 160 Zeichen langen SMS-Nachrichten oft nur zeitaufwendig
über die Handy-Tastatur eingeben und versenden. Die Netzbetreiber können
sich in jedem Fall freuen. Ist doch das SMS-Aufkommen in Vergleich zum Vorjahr
um unglaubliche 800 % gestiegen bei Kosten zwischen 1, und
3,60 Schilling pro Short Message (je nach Tarif und Anbieter) sorgen die
Kurznachrichten für ordentliche Zusatzeinkommen bei Mobilkom und co.SMS via InternetDoch nicht nur im Mobilfunk wird mit der neuen Tipp-Sucht kräftig verdient. Auch Internet-Portale verdienen an den Kurznachrichten. Vorreiter ist die Austrian Wireless Community, die mit ihren Online-Diensten www.sms.at und www.uboot.com zur meistbesuchten Web-Site Österreichs wurde. Der Clou bei uboot.co: Mitglieder können über das Handy eine Kurznachricht an bis zu zehn Freunde zeitgleich schicken bezahlen aber nur für ein SMS. Mit flotten SMS-Notizen allein ist es freilich nicht mehr getan. Voll im Trend liegen derzeit Spiele, die über SMS gesteuert werden und auch hier haben die uboot-Kapitäne den Bug vorne. Mit Urban Chase haben sie ein Adventure-Game ins Leben gerufen, das sowohl über Internet als auch über das Handy gespielt werden kann. Das Ziel ist, in urbaner Umgebung Energie zu sammeln, die von der virtuellen Power-Frau Destiny verströmt wird. Alles was man dazu braucht, sind Zeit und flinke Finger! Cyber SlangWer sich die Nächte in Chat-Rooms um die Ohren schlägt, trifft zahlreiche Gleichgesinnte auf der Suche nach Small Talk, schnellen Flirts oder ehrlicher Liebe. Bereits 240.000 Österreicher quasseln regelmäßig in den Cyber-Foren. Vor allem die Generation @ hat den Fun Faktor des neuen Mediums für sich entdeckt. Beim ersten Besuch in einem Chatroom versteht man meist nur Bahnhof. Denn die Chatter sprechen eine Cyber-Sprache, die aus Abkürzungen und Zeichenkombinationen besteht den sogenannte Emoticons. Sie werden benutzt, um Gefühle auszudrücken, um Texte von Chatpartnern zu kommentieren oder einfach um schneller auf dem Bildschirm zu kommunizieren. Denn je flotter der Chat fleißt, um so spannender wird es. Die wichtigsten Kurzsignale für Chat-Flirter für euch: |
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Shortcuts (Akronyme) Warum alles ausschreiben, wenn man es doch in zwei Sternchen und ein paar Buchstaben sagen kann? *g*
grinsen
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Smilies (emoticons)Im Chat sind sie nicht mehr wegzudenken: die emoticons. Diese Smilies, die mit knappen Zeichenkombinationen alles von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt ausdrücken können. Ein Emoticon sagt eben mehr als 1000 Worte... :-(
Trauer |