Goldene Nica, wir kommen! Unglaublich, aber wahr. Erinnert sich noch wer an den In And Online-Programmierwettbewerb? Eben. Trotzdem hab ich Jind beim ARS ELECTRONICA-U19-Wettbewerb angemeldet, und siehe da: Ich bin zumindest NOMINIERT!!! Wenn das kein Grund zum Feiern ist... (Spockman, www.inandonline.x2.nu, 4 Monate vor der Ars Electronica) | |||
Spockman heißt jenseits des Cyberspace Markus Triska, ist 18 Jahre alt und kommt aus dem niederösterreichischen Langenzersdorf. Was zu Beginn eine Nominierung war, hat sich letztendlich als "Goldene Nica" erwiesen. Und Jind ist nichts anderes als ein Programminterpreter und der Name des Siegerprojekts der Kategorie "Cybergeneration - u19 freestyle computing" der Linzer Ars Electronica 2001. Jind stellt aber auch eine Rätselaufgabe, eine Übung in abstraktem Denken dar. Ein Spieler verirrt sich in einem Labyrinth, er muss Befehle geben und seine Figur ans Ziel lotsen. Ein irreales Computerspiel, das den Anweisungen des Spielers folgt und sich gewissermaßen selbst weiterentwickelt, um den Weg aus dem Irrgarten zu finden. |
Im April ging's dann mit "Jind" weiter. Als "Leitender Programmierer" der Schülerzeitung "In and Online" entwickelte der 18-Jährige einen Programmierwettbewerb. Dazu benötigte er eine Problemstellung, die jeder verstehen konnte, und eine leicht zu erlernende Programmiersprache. Markus schien "Cind" ideal dazu: "Ich reimplementierte das Programm in der Programmiersprache ‚Java', was sich in der neuen Benennung ‚Jind' widerspiegelt. Dazu kamen eine buntere Oberfläche und schöne Knöpfe zur Bedienung - alles, was sich der moderne Surfer wünscht." Der Jury hat es so gut gefallen, dass sie das Computerspiel aus 900 Einreichungen auswählte und Markus die mit 5.500 EURO dotierte Goldene Nica verlieh. Geld genug, um Freundin Beate heuer ein Christkind zu bescheren, das sie nicht in die Irre treibt - sonst flüstert "Cind" wieder |