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Schwarzer Kontinent? In Südafrika sind alle weiß. Zumindest die, die man kennen lernt als europäischer Touri, der in die Townships der Großstädte vielleicht nicht unvorbereitet geraten sollte.

In Sansibar muss mindestens 1001 Nacht stattfinden, müssen die Sultane mit edlem Turban auf großen Pölstern sitzend die Wasserpfeifen rauchen, leichtbeschürzte Mädchen mit wehenden Schleiern zu zarter Flötenmusik die Hüften wiegen und der Duft der exotischen Gewürze die Sinne benebeln. Soviel zu den Träumen der Reisenden.

Wie viele berühmte Kino-Filme beginnen mit dem nächtlichen Landeanflug über die unverkennbare Skyline? Vermutlich hat sie keiner gezählt. Auch wir nicht. Erst recht nicht, als auch wir endlich am JFK gelandet sind.

Kurz vor Sonnenaufgang verkünden hier die Muezzins das „Allah-e-ekbar“ von den Dächern der Moscheen. Die transkontinentale Stadt zeigt ein sehr widersprüchliches Bild: stille Innenhöfe und brüllende Straßen, Fundamentalismus und westliche Dekadenz, strahlende Moscheen und drei Millionen Menschen in den Slums am Stadtrand.

Seit Jahrzehnten ist die Jugendherberge eine geldbörsenfreundliche Alternative für die Übernachtung außerhalb der eigenen vier Wände. Und auch ein Treff für Gleichgesinnte, die sich zufällig begegnen, sympathisch finden und deren Wege sich nach wenigen Tagen wieder trennen.

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