Fachstelle für Suchtvorbeugung in Salzburg –
Leben suchtfrei gestalten

Komplexität und Tempo – das gilt für viele gesellschaftspolitischen und soziokulturellen Entwicklungen. Suchtprävention in ihren unterschiedlichen Rahmenbedingungen und wertegeprägten Zugängen bildet dabei keine Ausnahme. Fachstellen setzen hier Standortbestimmungen.


Nicht nur:
Was macht süchtig?
Sondern auch:
Was erhält gesund!

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Um neue Trends und Phänomene nicht zu „verpassen“, Ressourcen und Fördermittel zu bündeln und den Überblick über die unterschiedlichsten Angebote zu bewahren, koordinieren die Fachstellen der Länder entsprechende Maßnahmen und entwickeln fachliche Standards.

War nach Beginn der sogen. „Drogenwelle“ Ende der 60er Jahre noch eine auf Abschreckung zielende „Drogenprävention“ üblich, hat sich im letzten Jahrzehnt „Suchtprävention“ als eigene Disziplin entwickelt und professionalisiert; ihre Standards sind abgestimmt auf Erkenntnisse der Suchtforschung, ihre Methoden angeglichen dem heutigem Stand von pädagogischen und psychosozialen Handlungsfeldern.
Als Teil von umfassender Gesundheitsförderung integriert Suchtvorbeugung salutogenetische Ansätze, mit denen vielfältige Zielgruppen – von Kindern bis zu alten Menschen, von der Jugendarbeit bis zum Betrieb, von der Gemeinde bis zur landesweiten Öffentlichkeit – erreicht werden.

Suchtprävention ist nicht gleichzusetzen mit Kosumvermeidung
Den unterschiedlichen Ansprechgruppen gemäß sind auch die Ziele von Suchtvorbeugung differenzierter: Das übergeordnete Ziel der Verhinderung von Sucht beinhaltet neben der Fähigkeit zur suchtfreien Lebensgestaltung ebenso den kontrollierten, genussvollen Konsum von psychoaktiven Substanzen sowie partiellen Verzicht und dauernde Abstinenz.

Kompetenzzentrum und Servicecenter – zentral und regional
Heute gibt es in acht österreichischen Bundesländern mit der Koordination von Suchtvorbeugung beauftragte Fachstellen, die eng mit regionalen Netzwerken, Bildungsinstitutionen und Entscheidungsträgern kooperieren. Die Aus- und Weiterbildung von MultiplikatorInnen und ErzieherInnen in pädagogischen und sozialen Bereichen hat höchsten Stellenwert, um mit suchtpräventiven Impulsen und Informationen langfristig sämtliche Heranwachsenden flächendeckend, nachhaltig und kontinuierlich zu erreichen.

Worauf wir bauen – Fundamente und Partner
Die Fachstelle beim Trägerverein Akzente Salzburg arbeitet seit mehr als fünf Jahren im Auftrag und mit Mitteln der Salzburger Landesregierung in allen Regionen.
In Abstimmung und enger Kooperation mit der Drogenkoordination des Landes (Sozialmedizinischer Dienst) sowie der Drogenberatung „Jugendhilfsdienst“ werden Schritte zur landesweiten Verstärkung von Massnahmen zur primären und sekundären Suchtprävention gesetzt
Akzente ist Mitglied der ARGE-Österr. Arbeitsgemeinschaft Suchtvorbeugung und eingebunden in die relevanten nationalen und internationalen Netzwerke.

Vier MitarbeiterInnen (verteilt auf 350 Stellenprozente) erstellen Angebote in den Bereichen Weiterbildung, Projektentwicklung und Informationsservice.

Neue Entwicklungen und Ausblick
Als Teilschritt des Massnahmenplans „Drogenkonzept Salzburg“ von 1999 hat eine landesweite Arbeitsgruppe unter Leitung von Dr. Franz Schabus-Eder (Drogenkoordinator Salzburg) ein „Rahmenkonzept Suchtprävention für das Land Salzburg“ (Zusendung und Kontakt Nicole Rögl) entworfen, das im Dez. 2001 von der Landesregierung bestätigt wurde.
Ziel und Eckpunkte dieses Salzburger „Präventionskonzeptes“ sind qualifizierter Ausbau, Koordination und Regionalisierung von primärer und sekundärer Suchtvorbeugung; mit der Umsetzung beauftragt sind damit die Fachstelle bei Akzente und die Drogenkoordination.

Weitere Informationen unter

  • GEMEINDE
  • SCHULE
  • JUGENDARBEIT
  • ELTERN
  • sowie in der Fachstelle:
    Akzente Suchtprävention
    Glockengasse 4c, 3. Stk., 5020 Salzburg
    Sie erreichen uns Mo – Do zwischen 8.30h und 17.00h, freitags bis 14.00h;
    für Fachberatungen ersuchen wir um Terminvereinbarung

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Kontakt: Nicole Rögl, Akzente Suchtprävention, 2002