Eigenständig werden
Ein internationales Programm zur Gesundheitsförderung und Suchtvorbeugung bei Volksschulkindern

Heute weiss man, dass Kinder bereits vor der Pubertät gestärkt werden müssen, um diese kritische Zeit gut erleben zu können – und ohne in schädigende Konsummuster zu fallen. Darum setzt das Programm „Eigenständig werden“ bereits in der Volksschule an.


Kinder stärken –
von Kindesbeinen an!

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Das Unterrichtsprogramm „Eigenständig werden“ basiert auf dem von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlenen Ansatz der frühen, bewussten Förderung von Lebenskompetenzen, den sog. „life-skills“: Kinder, die über gut ausgeprägte Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Lebensbewältigung verfügen, entwickeln in späteren Jahren eine distanziertere Haltung gegenüber Genuss- und Suchtmitteln und ein höheres Abstinenzpotential.

Wesentliche Kompetenzbereiche dafür sind

  • Selbstwahrnehmung und Empathie
  • Kommunikation und Selbstbehauptung
  • Umgang mit Stress und belastenden Gefühlen
  • Kritisches Denken und Problemlösen

Die behandelten Inhalte lassen sich thematisch den Bereichen „Ich“, „Ich und die anderen“ und „Ich und meine Umwelt“ zuordnen. So gegliedert ist auch die aufwendig gestaltete Arbeitsmappe, die neben Lehrerhandbuch und Elternleitfaden auch 4x10 Unterrichtskarten für den Unterricht enthält.

Die weltweite tätige Mentor Foundation, Mentor Deutschland und der Fonds Gesundes Österreich FGÖ finanzieren gemeinsam die modellhafte Implementation des Programms Eigenständig werden, dessen Weiterentwicklung und die Prozess- und Ergebnisevaluation. Es handelt sich um ein bundesübergreifendes Programm zur Suchtvorbeugung für die Schulstufen 1.-4. in Österreich unter der Beteiligung von acht österreichischen Bundesländern.

Ein Grundlagenseminar über das Pädagogische Institut in Strobl Anfang März 2002 bot den TeilnehmerInnen

  • Einführung in die theoretischen Grundlagen dazu sowie
  • Übungen und Methoden zur flexiblen Verwendung der Unterrichtsmaterialien

Die am Programm teilnehmenden VolksschulpädagogInnen werden nunmehr unterstützt und begleitet durch die Akzente Suchtpräventionsstelle: Organisation von Reflexionstreffen, Information in Pädagog. Konferenzen an der Schule sowie in Elternabenden.

  • Organisation und Projektkoordination Salzburg:
    Mag. Nicole Rögl, Akzente Suchtpräventionsstelle, T: 0662/84 92 91-41

  • Kontakt Pädagog. Insitut Sbg.:
    Mag. Franz Taferner, T: 0662/840 322/36

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Kontakt: Nicole Rögl, Akzente Suchtprävention, 2002